... ein altes Sprichwort, das dennoch stimmt.

Lange haben wir nichts von uns hören lassen.

Das erste und wichtigste. Es geht mir sehr gut.

Ich habe keine Schmerzen mehr. ;) Außer die kleinen Wehwechen die Kinder in meinem Alter haben, wenn sie beim Toben alles um sich herrum vergessen.

Es macht soviel Spaß einfach rum zu toben und abends meine neuen blaue Flecken zu zählen und nicht zu jammern, weil mir Knochen, Muskeln und Sehnen wehtun.

Ich hätte es mir nie so toll vorgestellt.

Mein Größter Wunsch konnte mir erfüllt werden. Ohne Schmerzen zu toben.

Genau vor 2 Jahren wurde ich nach Hause entlassen von der großen Operation.

Ich habe einige Tiefs am Anfang gehabt, da ich mir das alles etwas leichter vorgestellt habe. Meine Eltern waren in der Zeit immer für mich da, auch meine restliche Familie stand immer hinter mir, sogar meine Freunde. Ich war manchmal sehr ungenießbar, doch alldas hat sich gelohnt.

Es dauerte nicht lange und die Op Schmerzen waren weg.

Es dauerte aber etwas, bis ich mich getraut habe wieder zu laufen, da ich vor neuen Schmerzen Angst hatte.

Das hat meine Mama und die Therapeuten aber gut hinbekommen und mein Mut wurde wieder geweckt. Ich war überrascht, das sie Recht hatten. Stellt euch vor, selbst nach 3 Stunden spielen mit der Orthese, war kein Schmerz in Sicht.

Der Mut wurde größer und ich fing endlich an unbeschwert zu toben. Vorsichtig, doch die Angst war schnell weg und ich war wieder der mutige Ben, den alle kannten. Keiner konnte mich mehr bremsen.

 

Ich bin jetzt 6 Jahre alt geworden, bin ein Vorschulkind und lebe mit meiner Mama allein in Baden Württemberg. Meine Tage sehen zwar noch immer Physiotherapie vor, dennoch genieße ich meine Kindheit. Ich kann auf meine Weise kurze Strecken mit dem Fahrrad fahren, kann den ganzen Tag toben und darf auch wieder in Freizeitparks Achterbahn fahren. Zudem habe ich schwimmen gelernt und ich liebe das Wasser, dort kann ich ohne Hilfsmittel mit anderen Kindern mithalten. Am Land fällt mir das sehr schwer, aber das stört mich nicht. Hauptsache toben!

 

Meine Eltern und auch ich sind so dankbar, dass soviele Menschen an mich geglaubt haben und mir gezeigt haben, das ich nicht alleine bin.

 

Bisher wollte ich die erste Verlängerung noch nicht machen, das ist auch vollkommen ok für meine Eltern und die Ärzte. Hauptsache ich habe keine Schmerzen mehr und eine stabile Hüfte. Die Hüfte verbessert sich auch immer mehr und nimmt kein neuen Schaden.

Die Option einer Umkehrplastik ist vom Tisch und die Möglichkeit einer Verlängerung besteht trotzdem.

 

 

 

Am 8.Oktober wurde Ben erfolgreich operiert. Dr Paley wurde von den Ärzten der Hessing Klinik, Dr. Forth, Dr. Schikora, Dr. Rauch sowie die vielen Heinzelmännchen im Hintergrund, kräftig unterstützt.

Schon vor der Operation hat die gesamte Hessing Familie Hand in Hand gearbeitet, um für uns und vorallem für Ben das Beste zu ermöglichen.

Die Betreuung nach der Operation war für uns einfach unbeschreiblich angenehm. Wir fühlten uns gut aufgehoben und danken dafür den ganzen Schwestern sowie Pflegern.

 

In einer 6 Stunden Operation wurden ca 50. Schritte durchgeführt.

Die Ärtze sind mit dem Ergebniss sehr zufrieden.

 

Ben muss nun im Liegen seinem Bein Zeit geben zu heilen.

 

 

 

Heute, eine Woche vor der Operation kam Post: die Entscheidung der Krankenkasse!

 

Die Krankenkasse hat völlig unerwartet zu Ben’s Gunsten entschieden: Die Operation von Ben ist auch ihrer Meinung nach dringend notwendig und sie haben nach langen Recherchen und mehreren Gutachten festgestellt, dass Dr. Paley weltweit der einzige Arzt ist, der Ben in dieser Situation überhaupt noch helfen kann. Diese Entscheidung gilt ausdrücklich nur für die erste der 3 geplanten OPs.

 

Dies ist eine absolute Einzelfallentscheidung und wurde so noch nie vorher bewilligt. Wir waren völlig überrascht, denn damit hatte keiner gerechnet. Das bedeutet, die Kasse unterstützt uns ebenfalls bei der ersten Operation (und nur bei dieser) und wird zahlen.

 

Wir sind darüber sehr glücklich. Dadurch haben wir  nun genug Geld für Ben zusammen, um auch die nächste Operation, die gleich im nächsten Jahr ansteht, zu planen.

 

Endlich können wir wieder ruhig schlafen, mit der Gewissheit, dass wir Dank der vielen großzügigen Spenden, Ben die notwendigen Operationen ermöglichen können und er die Chance hat, sehr bald schmerzfrei zu sein.

Wir danken nochmals allen unsere Spendern und Helfern von ganzem Herzen, die uns so tatkräftig unterstützt haben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch die Medien unterstützen uns!

 

www.donau-zeitung.de - Ben und sein Babybein

 

www.donau-zeitung.de - Jeder Cent kann dem kleinen Ben helfen

 

www.donau-zeitung.de - Damit Ben Fußball spielen kann

Weitere Infos auch unter:

www.lebensbruecke.de